BDT-Historie
Seit 1991 gibt es in Deutschland den Berufsverband Deutscher Tanzlehrer e.V. (BDT) mit zur Zeit rund 300 Mitgliedern.
Er wurde als alternatives Modell zu den damals bestehenden drei Verbänden, dem Allgemeinen Deutschen Tanzschulverband (ADTV), der Vereinigung Deutscher Tanzschulen (VDT) und der Sezession Moderner Tanzlehrer (SMT) gegründet. In den ersten Jahren kamen vorwiegend Mitglieder aus diesen Verbänden zum BDT. Von Anfang an legte der BDT seine Schwerpunkte anders und ging insbesondere im Bereich Verbandsstruktur, Aus- und Fortbildung sowie bei den Rahmenbedingungen für Tanzturniere einen eigenen Weg.
Der Berufsverband Deutscher Tanzlehrer bildet haupt- und nebenberuflich in 3-jährigen Ausbildungsgängen Tanzlehrer für Gesellschaftstanz aus und unterstützt seine Mitglieder durch regelmäßige Fortbildungen.
Neben dem klassischen Gesellschaftstanz unterstützt und fördert der BDT intensiv viele tänzerische Bereiche (wie Kindertanz, Videoclip, Hip-Hop, Disco-Fox, Salsa, Tango Argentino etc.). Aktive Fachtanzlehrer dieser Stilrichtungen haben die Möglichkeit, Mitglied im BDT zu werden und von Fortbildungen und dem Turniernetzwerk zu profitieren.
Im Laufe der Jahre kristallisierte sich im BDT das Interesse vieler Mitglieder heraus, neben dem üblichen Angebot von Grund– und Medaillenkursen von Bronze bis Goldstar und dem Erwerb des BDT-Tanzabzeichens, ein unabhängiges Turnierangebot im Bereich der Standard– und Lateinamerikanischen Tänze, Discofox und vor allem Videoclip/HipHop zu schaffen - die Geburtsstunde des DAT.
Eine entbürokratisierte Durchführung in Abläufen und Organisation ist das Ziel des Deutschen Amateurturnieramts (DAT). Seit der Gründung 1993 stellt das DAT eine attraktive Erweiterung des normalen Tanzschulangebots dar.
Diese Art der Tanzturniere erfreut sich zwischenzeitlich mit mehreren tausend Starts pro Jahr größter Beliebtheit und die stetig steigenden Teilnehmerzahlen zeigen, dass die ungezwungene Atmosphäre, der Modus und die Vielzahl der Alters- und Leistungsklassen die BDT/DAT-Turniere zu einer Attraktion für Tänzer und Publikum machen.